Montag, 31. Januar 2011

ja ja ja ja jaaaaaaaa!


endlich! ich kann wirklich nur sagen ENDLICH!!!
es läuft, motivation ist da, schalter ist umgelegt, die innere sicherheit ist über nacht wiedergekommen. ich weiß nicht wie und warum, ich weiß nur dass es jetzt an der zeit ist. an der zeit das zu besiegen was mich so lang umgebracht und lebendig begraben hatte. ich kann den kampf jetzt endlich wieder angehen, fühl mich stark, so stark, so stark. und es ist keine unsichere laune, ich habe glauben und mut, komme was wolle, jaa, ich bin gott. ich kann rennen, frei sein. mir den traum dieses lebens endlich erfüllen und genau das zählt. bin so zufrieden wie noch nie, lebe in zuckerwatte, lebe mit flügeln. ich ich ich, endlich zählt wieder das ich, denn iiiiiiiiiiiich bin mir nicht mehr egal und es war fast zu spät. jetzt hab ich genug zeit, jaaa, oh ich bin so glücklich, dass ich alles ordnen kann. zurück im leben, hab heut sport gemacht, gesund gegessen, war shoppen, morgen schlaf ich bei j., heut abend guck ich serien, ohh, ich hatte diesen lebensluxus so vermisst. es wird perfekt, ideal, keiner wird es je verstehen, aber ich ich ich, und es tut mir so gut.

Sonntag, 30. Januar 2011

kalt kalt kalt



tränen, tränen, jeden tag ein neuer anlass. mama und papa hassen mich jetzt auch, bingo, die hatten ja noch gefehlt. zack, jetzt fehlt eigentlich nur noch j. und ich habs geschafft dass mich kein mensch mehr auf dieser erde will. dann darf ich sterben, okay, wenigstens was. sitz hier rum, heule die tastatur voll und sehe gar nicht mehr den sinn warum ich hier schreibe. werd ja nie gut schreiben, dafür fehlt mir mittlerweile die geduld. mein leben war mal schön, doch das wird nie wieder so, die liebe ist tot, jaja, nicht nur die. ich kotz mir gleich das wasser aus dem leib, zusammen mit meiner seele und dann geh ich ins bett, das licht bleibt an, sonst töten die tränen mich. wieso muss jeder verfickte dreckshurensohntag schief gehen? ich begreif es nicht, egal ob ich gute laune habe oder nicht, es endet immer gleich, gestern hat es schon so begonnen, ich sterbe daran, ich brauch wärme und schutz doch ich renne vor kalte wände, bin völlig alleingelassen, ohhh es wird so zeit dass ich dienstag und mittwoch zu j. komme, sonst sterbe ich, ohja, sie ist die einzige die mich noch am leben hält. und mir ist so so schlecht, schlecht von mir, schlecht vom hunger, von der welt, es ekelt mich an. so sollte das nie werden und das weiß ich auch, irgendwer hat mich kaputt gemacht, doch WO WAR DER FEHLER? gott, seit einem jahr hab ich mir die frage nicht mehr gestellt, hatte es aufgegeben, aufgegeben über das ende dieser merkwürdigen beziehung nachzudenken, über alles was zerstört wurde, über die freunde, das essen, hatte mich verabschiedet von dem wunsch nach antworten. übrig blieb das loch, immer weiter überdeckt mit blätterschichten und jetzt ist jemand draufgetreten und die frage ist wieder da. das ist jetzt allerdings schreckliches pech für mich denn ohne diese frage ist es um einiges angenehmer in diesem gefängnis zu leben dass sich leben nennt, uuhh, was bin ich naiv. jetzt ist mir auch noch kalt, niemand ist da den ich zujammern kann und ich hätte ihr doch sagen sollen, dass sie chinesisch bestellen soll. aber nein, ich bin ein held und brauch das ja nicht, auja, ich bin ghandi und mache hungerstreik oder so, als halte ich das länger als 5min durch, tz. am besten ich hör auf was zu schreiben denn da muss ich meine eigenen gedanken wenigstens nicht andauernd sehen. herzchen.Ich brauche driiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiingend wärme sonst geh ich an mir selbst kaputt.

Freitag, 28. Januar 2011

danke gott, für was auch immer


es ist bedrückend. erniedrigend. beleidigend. ich verstehe das nicht. kann damit nicht weiter umgehen. wieso ignoriert sie uns? wieso? sie war die einzige, mit der man noch halbwegs sprechen konnte, die uns nicht gehasst hat, mit der wir spaß haben konnten. und jetzt, jetzt sind wir dreck, noch mehr. ES GIBT KEINEN GRUND. wir haben nichtsnichtsnichtsnichtsnichts getan. und sie ignoriert uns. sieht uns nicht mal mehr an. und ich begreife es einfach nicht. was soll das, ja, sie hat sich in den letzten monaten verändert, aber doch nicht so, dass die ganze freundschaft am arsch ist?! grundlos!?? JETZT!??? es ist lächerlich, ihr verhalten ist lächerlich, lächerlich, lächerlich, und scheiße. wir haben keinen menschen mehr in dieser schule der noch mit uns spricht, keinen. vllt noch ein hallo aus höflichkeit, yallah, das wars. geeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeil! ich komm nicht mehr klar. kam nie klar, doch es wird nur schlimmer. egalegalegal, jetzt sind ferien, 9 tage ohne jeglichen stress, 9 tage in denen ich planen kann ohne gestört zu werden, 9 tage freiheit. mein zeugnis ist ok, durschnitt 1,6, es geht besser, aber es ist kein drama, also muss mich das nicht beschäftigen. ich brauche nur einen plan. mehr nicht. dünn werden, so unauffällig werden, dass ich ignoriert werde und das lästern aufhört. warum merken sie denn nicht, dass meine komplexe und ängste weder arroganz noch selbstverliebtheit darstellen? warum merken sie nicht, dass mich das alles so verletzt? was denken sie, über die schlampe die nicht spricht, mit den 8cm highheels und dem vielen makeup? ich will es nicht wissen. lasst mich, lasst mich, ich lass euch doch auch!

Donnerstag, 27. Januar 2011

yüüüüüüüüar fuck

morgen wieder in diese traumschule, jaaaaaa. das hammer zeugnis bekommen, jaaaaaaaa. alle leute lieben mich, jaaaaaaaaa. ich hab jetzt voll nen plan, jaaaaaaa. mein leben ist schön, jaaaaaaaa. die 3 tage zu hause waren sinnvoll, jaaaaaaa. heute ist fasching und er ist daaaaaa, ich nicht, jaaaaaaaa. ich bin hammer glücklich und zufrieden, jaaaaaaa. ich schreibe hier sachen die jeden interessieren, jaaaaaaaa. es gibt millionen menschen die das lesen, jaaaaaaaa. ich bin voll optimistisch, jaaaaaaaaaaaaa. ich geh jetzt dschungelcamp gucken, HURRAAAAAAAA! gay-jay grüßt euch alle ganz lieb. <3

Montag, 24. Januar 2011

wortlos






es ballert. das hämmern der kopfschmerzen wird schwächer, die tabletten wirken langsam. fühl mich, als legt sich sanft eine weiche decke um mein leben, hüllt sich komplett um alles. lasst es dauerzustand sein!
warum warum warum warum warum -
es schießt mir immer wieder durch den schädel, laut und leuchtend macht sich dieses wort bemerkbar und ich finde noch immer nicht die antwort. wie auch, weiß ja nicht mal die fragen. ich weiß nur, dass ich zum psychologen soll. weiß, dass ich die nächsten drei tage hier in diesem zimmer sein werde, nicht in der schule. weiß, dass mich jetzt alle ignorieren, auch die, die mich noch gradeso aktzeptiert hatten. weiß, dass ich pläne brauche, pläne zum überleben. nur weiß ich nicht wieso! ich kann es nicht erklären, die worte nicht aussprechen und so sagen sie, denke ich mir meine probleme nur aus. irgendwie so. sie sehen es nicht. sehen mich nicht. ich hasse sie alle. mich am meisten. schwach, mittellos, gestört. bitte gebt mir mein leben zurück oder nehmt mir die erinnerung. ich kann nicht mehr. nicht so. es ist so ekelhaft. stopfgans. ich kann mir nicht helfen und auch sonst kann es keiner! mir fällt nichts mehr ein. ich muss weg von hier, weg von diesen menschen die mich kaputtmachen, weg von diesem trostlosen ort. aber am meisten muss ich weg von mir selbst. oh bitte, macht, dass es einen gott gibt!!!

Samstag, 22. Januar 2011

my mother told me that she worries



Ich hasse sie. hasse es. das leben gibt mir nichts mehr. sollte heute ein neubeginn sein, doch was ist es geworden. ein tränenmassaker, es ekelt mich an. wieso, wieso kommt sie nur immer wieder auf die idee sie würde mich verstehen können? ist es zu viel verlangt mich einfach nur in ruhe zu lassen? sterben zu lassen? ich will keine rettung, denn es gibt keine. nur eine einzige lösung für die gleichung meines lebens. sie kann das nicht nachvollziehen! diese verdammte frau soll sich raushalten. weiß gott, sie ist meine mutter, und trotzdem. sie muss die augen verschließen denn ich werde ihr es nicht erklären. auch wenn sie noch so sehr bettelt und fragt. verletzt sie sich so noch mehr und mich auch. ich kann nicht. kann einfach nicht. mir ist nicht zu helfen. denn ich will keine hilfe, nein, ich will nur das eine. und ohne das geht es nicht. werde sonst niemals glücklich sein können, egal was sie mir geben. verdammt, es ändert nichts! auch wenn sie mehr weiß, wenn ichs ihr erzähle, es würde mir keinen nutzen bringen! niemals. nie. ich bin so tief drin in diesem loch und wenn selbst j. mich nicht rausholen kann wird sie es erst recht nicht. was bildet sie sich ein? dass sie mich verstehen kann, weil sie ach so krank ist? ach fuck, leckt mich alle! wüsste ja eh nicht wo ich anfangen soll

Mittwoch, 19. Januar 2011

atemlos


wo wo wo ist die zeit hin? sie rennt und rennt und ich komme nicht hinterher. stolpere, falle hin, bleibe stehen, sitzen, liegen. unnötige tätigkeiten, putzen, lernen, essen, zack, und der tag ist wieder um. keine zeit zum schlafen, keine zeit zum denken. geh dran kaputt, wie lange mach ich das noch mit? es läuft so schlecht, es ist viel, es wird mehr, so viel wie noch nie. zahlen zahlen zahlen, zahlen steigen, ich zahle für mein versagen. aufhören! ich dreh mich im kreis, sprinte auf der stelle, spür wie sich die ohnmacht anschleicht. 17:10uhr, wo ist der tag hin, was habe ich gemacht? alles auf anfang, bitte. lass nicht schon 19 tage des jahres vorbei sein, bitte lasst mich zurück. hab ichs versaut, mach ichs nur schlimmer. wann merk ichs denn?

warum? warum sehen sie mich so an? warum werde ich ignoriert? reden sie, noch? haben sie aufgehört? fragen fragen fragen, niemals zu beantworten. ich versteh die welt nicht, doch brauche ich einen plan, überblick, die kontrolle. hab alles verloren, auch die kraft um es zurück zu wollen. liebe, freundschaft, essen, schule, ist das denn so schwer? kann ich denn gar nichts?

was was was ist los mit mir? stört es mich denn gar nicht?

Montag, 17. Januar 2011

was


leere, verschlafenes gefühl. bin grade aufgewacht, doch schlafe immer noch. gedanken sind ausgestellt, magen ohne inhalt. was habe ich für eine wahl? keine stärke, nur verwirrung. kann nicht essen, weil ich keinen plan hab. fasten, essen, fasten, essen, hin und her, hin und her. weiß nicht weiter, sind 100kcal zu viel? es macht mir den tag kaputt, hab ja keinen sport gemacht und heute soll ein neustartstag sein. essen nur mit sport. ohne sport kein essen. doch wie lang soll das gehen? morgen wieder ohne plan, was dann? esse ich jetzt erst wieder bis ich einen hab? sie wird so enttäuscht sein, also darf sie es nicht wissen. jetzt hab ich geheimnisse vor ihr, wieso wieso wieso? ich kann nicht, kann nicht, will nicht. doch sie lassen mich nicht in meinem bett. holen mich raus aus dem ort, der mir schutz gibt und die entscheidungen verschiebt. es ist so einfach da, ohne jegliche sorge zu sein. nur da liegen, schlafen, warten bis die zeit vergangen ist und die entscheidungen ohne mich gelaufen sind. 30min noch. nach 18uhr wird nicht gegessen. 30min und der tag ist durch. und dann ist morgen. bitte macht schnell!

Sonntag, 16. Januar 2011

no time for waiting





blicke, wenn ich noch mehr kuchen nehme, blicke, wenn ich keinen nehme. ausgelacht vom eigenen vater. 'wirst es ja doch nie schaffen'. bass im hintergrund, ihre stimme redet von hausaufgaben am telefon, höre nicht zu. sekunde um sekunde schreitet der tag voran, ich sitze hier, wie vor stunden schon. klicke die links an, die blogs an, die tipps an, klicke sinnlos starrend. blick aus dem fenster, blick in den kühlschrank, blick in den spiegel, was für ein fehler. morgen geht es wieder los. vertreib mir die zeit, mit nichts. warte, obwohl ich so viel tun will. so viel planen will. so viel schreiben will. doch die blockade ist wieder da. morgen muss gefastet werden, so geht es ja nicht weiter. ich sehe den traum vor augen, so ausgeprägt wie noch nie. so bunt, so glänzend, so glitzernd. was heute noch tun? motivation suchen, pläne schreiben, bücher lesen, filme sehen? oder doch wieder nur dasitzen. klicken, denken, blicken. essen. fühl mich wie ne stopfgans in nem dreckigen käfig, klein und schäbig. sehe auch so aus. dick, ungeschminkt, grau. kann nichts tun, gelähmt. und dann versaue ich die nächste woche nochmal? weil ich keine zeit hatte zu planen? abgelenkt von sinnfreien kleinigkeiten. und das spiel beginnt wieder. und wieder und weiter. stopp! ich kann so nicht leben. ich hab keine zeit mehr. die zeit rennt weg und das chaos im kopf breitet sich aus und lähmt mich. 5 monate, mehr bleibt mir nicht. dann ist er weg. hat mich als dick und peinlich im kopf. das darf so nicht sein. doch jede minute die vergeht macht mich planloser. es dreht sich im kreis und ich liege auf dem boden. muss jetzt aufstehen! zeit zum handeln. motivation muss aufkommen. da ist aber nichts. nichts außer leere im chaos.

Samstag, 15. Januar 2011

i want burlesque for me!


der erste takt. der erste augenaufschlag. sie beginnen zu tanzen, zu singen. eine atemberaubende gänsehaut breitet sich aus, es treibt mir tränen in die augen. wäre so gern wie sie, würde mich so bewegen können, so aufreizend, so edel, so wunderschön. sitze da, esse das popcorn, esse die gummibärchen und sehe alle meine träume zusammengefasst in diesem film. der glitter, die lichter, das makeup, der sex. diese leichtigkeit, sie ist so schön, dass es weh tut. ein zweistündiger wahnsinn, dann wache ich in der realität auf, sehe auf der kinotoilette in mein spiegelbild und fasse den entschluss: so kann und wird es nicht mit mir weiter gehen. ich will nicht mehr grau sein, nicht mehr normal, nicht mehr unnormal. ich will sie sein, ich sein. adrenalin pumpt sich durch meinen körper, ich bewege mich anders beim gehen, da sind sie wieder, die blicke. männer, die ihre freundinnen plötzlich ignorieren, wegen mir. ja, so will ich bleiben. so soll es sein!

Freitag, 14. Januar 2011

runaway



letzter tag der woche, erleichterung füllt den körper. all das für weitere 5 tage überstanden. der kampf, das ekelhafte gefühl, fressen, hungern, aufgeben, schreien. jeden morgen 6uhr aufstehen, jeden morgen ein neuer krieg mit dem spiegelbild. will wieder zurück ins bett, doch ich muss funktionieren. mit jeder schicht makeup verschließe ich das wahre ich zurück ins Dunkle; in der nacht hatte es gewalt über mich, quälte mich mit träumen, ließ mich wimmern. eine stunde arbeit, mir blickt ein anderer mensch entgegen. wer ist das? weg zur schule 5minuten, mit ihr. stunde um stunde, totes dasein, leere anwesenheit. die augen sind so schwer. tränenberge gestern abend ließen sie anschwellen, kaum lassen sie sich öffnen. man sieht es nicht. 5 unterrichtsstunden ohne essen im magen, 5 stunden zeit über den tag zu entscheiden. komme zu hause an, greife mechanisch die zutaten. rühre, brate, stopfe. 6 eierkuchen, verschwunden in einem aufgeblähten magen. doch wann fiel die entscheidung? war es heute? zweifel kommt auf, das gewissen ist längst defekt. schon zu lange läuft das spiel mit dem teufel und er gewinnt es, jeden tag, jede nacht. reue ist verschwunden, hunger auch. fragen über fragen. nachher bin ich bei ihr, sie schafft es. endlich. es tut ihr gut, sie darf sich nicht noch mehr kaputt machen. ist sie doch erst durch mich so stark reingerutscht. doch sie kann nicht ohne mich, also mache ich es wieder kaputt. meine hände riechen nach zucker und öl, mein gesicht ist von einem glänzenden film überzogen. es weiß keiner. mama sagte, iss das eis nicht auf, ich will es heute. ich esse es. sie wird sich wundern, doch niemals verstehen. sie hat keine vorstellung was in mir vor geht, was ich mir antue. gestern abend, ich wollte ein paar kekse. sie gab mir keine, fragte 'machst du jetzt wieder so ne orgie?' 5 kekse, eine orgie.. die dummheit der menschen macht sprachlos, es tut weh. ich will weg.

Donnerstag, 13. Januar 2011

lass uns fliehen

wär so gern deins, teilt uns doch die ganze welt. bin hier, kenn dich nicht, du bist dort, willst mich nicht. wäre alles so einfach. los, lass uns zusammen weggehen, die zukunft ist doch längst kaputt. was haben wir für chancen, stehen uns selbst im weg, jeder für sich. zusammen wäre es nicht besser, doch schlimmer geht es nicht. du trinkst, ich esse nicht, wie wärs? was für ein leben, was für eine liebe. nur so zum zweck. mein herz, wir könnten uns niemals lieben, hängen ja doch zu sehr an den anderen. die, die zu glücklich sind. keine depressiven penner, wie wir. die mit leben, aussicht, glück. die ohne schmerz, die mit großen, hellen häusern. zusammen frei, oh ich würde so viel dafür geben. ich brauch dich, brauch die kraft, stütze, auch wenn du mich gar nicht hälst. ich liebe dich, anders. du liebst mich nicht anders, sondern gar nicht. hilfst gern. bitte, lass und fliehen, wegrennen, alles zurücklassen. wir können von luft leben, du trinkst und rappst, ich hungere und schreibe. matratze, kühlschrank, dusche, schreibtisch, einzimmerwohnung. wo ich sonst nur reichtum wollte, mit dir bräuchte ich keinen. will nur vergessen. vergessen, dass ich hier sitze, zitternd wegen den tausend schalen eis, eis im magen, eis im herz. und es nützt nichts. ich liebe niemanden, nicht mich selbst, nicht ihn, nicht dich, manchmal sie, die einzig gleiche. es frisst mich alles auf, ich fresse alles auf, nachher gehe ich unter. nein, eine zukunft gibt es nicht, nur sterben, ohne ein wirkliches ende. ich wollte das nicht.