Sonntag, 16. Januar 2011

no time for waiting





blicke, wenn ich noch mehr kuchen nehme, blicke, wenn ich keinen nehme. ausgelacht vom eigenen vater. 'wirst es ja doch nie schaffen'. bass im hintergrund, ihre stimme redet von hausaufgaben am telefon, höre nicht zu. sekunde um sekunde schreitet der tag voran, ich sitze hier, wie vor stunden schon. klicke die links an, die blogs an, die tipps an, klicke sinnlos starrend. blick aus dem fenster, blick in den kühlschrank, blick in den spiegel, was für ein fehler. morgen geht es wieder los. vertreib mir die zeit, mit nichts. warte, obwohl ich so viel tun will. so viel planen will. so viel schreiben will. doch die blockade ist wieder da. morgen muss gefastet werden, so geht es ja nicht weiter. ich sehe den traum vor augen, so ausgeprägt wie noch nie. so bunt, so glänzend, so glitzernd. was heute noch tun? motivation suchen, pläne schreiben, bücher lesen, filme sehen? oder doch wieder nur dasitzen. klicken, denken, blicken. essen. fühl mich wie ne stopfgans in nem dreckigen käfig, klein und schäbig. sehe auch so aus. dick, ungeschminkt, grau. kann nichts tun, gelähmt. und dann versaue ich die nächste woche nochmal? weil ich keine zeit hatte zu planen? abgelenkt von sinnfreien kleinigkeiten. und das spiel beginnt wieder. und wieder und weiter. stopp! ich kann so nicht leben. ich hab keine zeit mehr. die zeit rennt weg und das chaos im kopf breitet sich aus und lähmt mich. 5 monate, mehr bleibt mir nicht. dann ist er weg. hat mich als dick und peinlich im kopf. das darf so nicht sein. doch jede minute die vergeht macht mich planloser. es dreht sich im kreis und ich liege auf dem boden. muss jetzt aufstehen! zeit zum handeln. motivation muss aufkommen. da ist aber nichts. nichts außer leere im chaos.

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