Mittwoch, 19. Januar 2011

atemlos


wo wo wo ist die zeit hin? sie rennt und rennt und ich komme nicht hinterher. stolpere, falle hin, bleibe stehen, sitzen, liegen. unnötige tätigkeiten, putzen, lernen, essen, zack, und der tag ist wieder um. keine zeit zum schlafen, keine zeit zum denken. geh dran kaputt, wie lange mach ich das noch mit? es läuft so schlecht, es ist viel, es wird mehr, so viel wie noch nie. zahlen zahlen zahlen, zahlen steigen, ich zahle für mein versagen. aufhören! ich dreh mich im kreis, sprinte auf der stelle, spür wie sich die ohnmacht anschleicht. 17:10uhr, wo ist der tag hin, was habe ich gemacht? alles auf anfang, bitte. lass nicht schon 19 tage des jahres vorbei sein, bitte lasst mich zurück. hab ichs versaut, mach ichs nur schlimmer. wann merk ichs denn?

warum? warum sehen sie mich so an? warum werde ich ignoriert? reden sie, noch? haben sie aufgehört? fragen fragen fragen, niemals zu beantworten. ich versteh die welt nicht, doch brauche ich einen plan, überblick, die kontrolle. hab alles verloren, auch die kraft um es zurück zu wollen. liebe, freundschaft, essen, schule, ist das denn so schwer? kann ich denn gar nichts?

was was was ist los mit mir? stört es mich denn gar nicht?

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